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Klassische Massage (KMT)

Klassische Massage (oder auch schwedische Massage)

Die Klassische Massage besteht aus Druck- und Zugreizen (mechanische Reize), die mit der Hand (manuell) durchgeführt werden.

Dadurch erreicht man unterschiedliche Gewebe, wie:

  • Hautgewebe
  • Bindegewebe
  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe

Es gibt verschiedene Techniken, wie:

Streichungen (Effleurage):
Diese klassische Massagetechnik wird mit leichtem Druck ausgeführt. Sie dient zur Einleitung einer Massage, zur Beruhigung nach einer stärkeren Massagetechnik und zum Abschluss einer Massage.
Knetungen, Walkungen (Petrissage):
Diese klassische Massagetechnik wird hauptsächlich verwendet um Muskelverspannungen
zu lösen.
Friktionen:
Diese klassische Massagetechnik bezeichnet die Reibung. Die Friktion wird in
kleinen, kreisenden Bewegungen, mit den Fingerspitzen oder mit dem Handballen,
durchgeführt. Friktionen lösen Verspannungen (Hypertonus), Verhärtungen
(Hartspann) und auch Myogelosen (Muskelfrost) der Muskulatur.
Die Friktion ist bei einer Massage besonders effektiv für die Muskulatur.
Klopfungen (Percussion, Tapotement, Tapping):
Diese klassische Massagetechnik (mit Fingern, Handkante, Hohlhand) fördert die
Durchblutung der Haut und der Muskulatur.
Wird in der Regel bei der Atemtherapie zur bronchialen Sekretmobilisation eingesetzt.
Schwingung, Erschütterung (Vibrationen):
Diese klassische Massagetechnik wird hauptsächlich zur Krampflösung in der
Atemtherapie eingesetzt.

Wirkungen:

  • Detonisierung (Entspannung) des Bindegewebes, der Haut und der Muskulatur
  • lokale Durchblutungsförderung
  • Entstauung
  • Einwirkung auf die Psyche (entspannend)
  • Einwirkung auf das vegetative Nervensystem
  • Positive Beeinflussung von Blutdruck und Puls
  • reflektorische Einwirkung auf innere Organe
  • Resorbtionsförderung (Aufnahme von Stoffen)
  • Schmerzlinderung
  • Sekretolyse
  • Stressreduktion
  • Tonisierung (Anregung)
  • Verbesserung der Trophik (Ernährungszustand eines Gewebes) der Gewebe (verbesserte Wundheilung)
  • Verbesserung der Verschieblichkeit der Gewebestrukturen gegeneinander (zum Beispiel bei Narben)

Siehe auch unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Massage